Danke
Meine Augen irren hin und her,
manchmal schaffe ich es noch,
sie auf dich zu richten,
mein Körper ist nur noch Fleisch
und stinkend, blutend, ekelerregend.
Ich bin nur noch Materie
und dazu noch Materie die viel Arbeit macht.
Doch jeden Tag bist du da,
nicht nur einmal,
nein, morgens und abends pflegst du mich,
du tust dies mit einer Liebe, die mich beschämt.
Manchmal ist deine Kraft am Ende
und ich seh deine Tränen
- ich darf nicht mehr weinen-
du bist immer für mich da.
Du kämpft diesen aussichtslosen Kampf für mich.
Manchmal bin ich froh, nicht sprechen zu können,
denn ich könnte dir leider nie sagen,
ob ich dies alles für dich getan hätte.
Mein Tod ist nicht umsonst,
deine Liebe hat ihn reich gemacht.
Hans- Martin Haist